Eine Fahrradbrille ist ein unverzichtbares Utensil der Fahrradbekleidung. Menschen mit Sehschwächen …
Fahrradunterwäsche
Unterwäsche zum FahrradfahrenMaterial
Wer Radprofis bzw. deren Bekleidung schon einmal näher betrachtet hat, wird festgestellt haben, dass hier oftmals sehr weiches Leder im Schrittbereich nahtfrei eingearbeitet wird. Das ist für den Freizeitsportler nicht erforderlich, aber eine nahtfreie Verarbeitung in diesem Bereich sollte berücksichtigt werden. Um auch bei stärkerer Aktivität auf dem Fahrrad nicht durch feuchte Unterwäsche bedingt durch Schweiß auszukühlen, empfiehlt sich spezielles funktionelles Material für die Unterwäsche, das den Schweiß direkt an die Oberfläche ableitet und so ein Durchnässen der Haut verhindert. Wer je völlig verschwitzt in ungeeigneter Kleidung auf dem Fahrrad saß, der weiß was das für den Fahrspaß heißt.
Größe & Passform
Bei Unterwäsche muss ebenso wie bei allen Kleidungsstücken auf die genaue Größe geachtet werden. Zu große Wäschegrößen können Falten werfen, die an der Haut scheuern, zu kleine Größen engen den Körper ein. Im Sitzbereich der Bike Bekleidung sollten keine Nähte vorhanden sein. In den übrigen Bereichen sind flache Nähte, die nicht auftragen, sinnvoll, damit keine Scheuerstellen entstehen können. Wird die Fahrradunterwäsche auf langen Strecken getragen, sind ergonomisch geformte Sitzpolster eine gute Hilfe gegen das Wundsitzen auf dem Rad. Gelkissen oder Ledereinsätze sorgen dafür, dass an den gefährdeten Stellen im Sitzbereich die notwendige Polsterung vorhanden ist.
Sommer/Winter
Im Sommer verzichten die meisten Sportradler ganz auf Unterwäsche und tragen lediglich ein Trikot auf der nackten Haut. Im Winter ist das Tragen von Fahrradunterwäsche zu empfehlen, damit der Körper bei tiefen Temperaturen nicht auskühlt. Damit sich die Unterwäsche bequem tragen lässt, ist es ratsam, je nach Geschlecht Damen- oder Herrenwäsche zu kaufen. Unisex-Modelle bieten nicht denselben Komfort.
Forschungen haben belegt, dass von der körperlichen Energie beim Radfahren nur 20 Prozent genutzt werden, die restlichen 80 Prozent werden durch Schwitzen an die Hautoberfläche geleitet. Und genau das macht die Bedeutung der funktionalen und sogenannten intelligenten Materialien deutlich. Auch wenn Baumwolle grundsätzlich als der Klassiker der Hautfreundlichkeit gilt, ist sie hier den Anforderungen nicht gerecht. Kunstfasern mit spezieller Ausstattung sind als Fahrradunterwäsche deutlich sinnvoller, denn hier wird der Schweiß in einer Art Schichtensystem von der Haut weg zur Oberfläche geleitet – ohne den Körper gleichzeitig auszukühlen.