Die meisten Radfahrer tragen ihn nicht gern, den Fahrradhelm, denn er wird als behindernd beim …
Fahrradhose
Radlerhosen: Eine Fahrradhose ist PflichtPassform

Sie ist in Form einer Leggins geschnitten und liegt eng an den Oberschenkeln an. Die klassische Fahrradhose endet über dem Knie, es gibt jedoch auch Modelle mit langem Bein für den Winter. Radlerhosen für den Freizeitbereich haben einen normalen Hosenbund, der mit Knöpfen verschließbar ist. Für den Radrennsport wurden für Fahrradfahrer spezielle Radfahrerhosen entwickelt, die anstelle eines Bundes mit Trägern ausgestattet sind. Der Vorteil einer Trägerradhose besteht darin, dass sie zum einen nicht verrutschen kann und zum anderen der Bauch nicht durch den Bund eingeengt und möglicherweise sogar gedrückt wird. Im Handel werden häufig Unisex-Modelle als Fahrradbekleidung angeboten, die sich für Männer und Frauen eignen sollen. Von Radhosen für beide Geschlechter raten Experten ab. Da sich die anatomischen Formen von Männern und Frauen sehr voreinander unterscheiden, bietet eine Unisex-Hose nicht die besten Voraussetzungen. Besser ist es, entweder eine spezielle Radhose für Männer oder eine extra für Frauen konzipierte Hose zu kaufen.
Polsterung
Besonders wichtig ist die Radhose im Sitzbereich. Langes Fahrradfahren macht sich auch bei einem guten Sattel bei den Gesäßmuskeln und dem Dammbereich schmerzhaft bemerkbar. Fahrradhosen für Rennfahrer oder Freizeitsportler, die viel mit dem Rad unterwegs sind, haben deshalb zwischen den Beinen und am Gesäß mit einem Einsatz, der gepolstert ist. Dieser Einsatz wird entweder aus Leder, zum Beispiel Rehleder, oder Kunststofffasern hergestellt. Auch Gel wird mittlerweile gern zum Abpolstern verwendet. Dadurch lassen sich unangenehme Druckstellen an den empfindlichen Körperteilen verhindern. Vor sehr langen und anstrengend Radtouren können die Polster mit Babycreme eingerieben werden, um noch weicher und anschmiegsamer zu sein. Fahrradhosen bestehen in der Regel aus mehreren Stoffbahnen. Hochwertige Modelle verwenden bis zu sechs oder acht verschiedene Stoffbahnen, damit die Fahrradhose passgenau sitzt. Wichtig ist, dass die Bahnen durch Flachnähte miteinander verbunden sind, die nicht reiben können. Am besten, Sie probieren die Fahrradhose vor dem Kauf einfach einmal an. Dann spüren Sie sofort, ob sie gut sitzt, ob das Sitzpolster zu breit, zu lang, zu dünn oder zu dick ist.
Verarbeitung
Radlerhosen werden in der Regel ohne Unterwäsche direkt auf der nackten Haut getragen. Der Radler muss deshalb auf eine sehr gute Passform und die richtige Verarbeitung seiner Fahrradkleidung achten. Die Hose soll eng anliegen aber nicht einengen. Bei Radlerhosen mit Bund muss auch die Weite passen, damit die Hose beim Fahren nicht drückt. Falten dürfen nicht entstehen, da sie die Haut wund scheuern können. Gute Radlerhosen sind gerade im Sitzbereich ohne Nähte oder mit Flachnähten gearbeitet, sodass auch hierdurch keine wunden Stellen entstehen können. Das Material darf ebenfalls nicht aus Fasern bestehen, die Feuchtigkeit aufnehmen und halten. Polyesterfasern mit Elastikanteilen sind wesentlich besser geeignet, weil sie die durch das Schwitzen entstehende Feuchtigkeit vom Körper ableiten.
Modeaspekt
Ob Sie eine kurze, mittellange oder lange Fahrradhose bevorzugen, ist unerheblich. Wichtig ist, dass diese richtig sitzt und über ein anatomisches Sitzpolster verfügt. Modelle vom Discounter sehen zwar ähnlich aus, begnügen sich aber oft mit einer einfachen, dünnen Schaumstoffeinlage. Das reicht nicht aus. Sitzpolster sollten anatomisch geformt und unterschiedlich dick sein. Nur so schützen sie empfindliche Stellen, ohne zu reiben oder zu scheuern. Ganz wichtig ist auch, dass der Käufer darauf achtet, eine spezielle Fahrradhose für Damen oder Herren auszuwählen.