Fahrradbekleidung Test

Funktionelle Fahrradbekleidung im Test

Vaude, Biehler, Gonso Wear: Wer kennt nicht die Marken, welche Fahrradbekleidung hat im Test aber auch gut abgeschnitten? Egal ob bei warmem, windigem oder nasskaltem Wetter: Radfahren macht nur Spaß, wenn die Bekleidung stimmt. Bei warmem Wetter genügen dem Radsportler kurze Hose, Funktionshemd und Kurzarm-Trikot. Wenn es kühler wird, passen Softshell-Jacken. Bei extremer Nässe muss genau hingeschaut werden.

Ist die Fahrradkleidung wind- und wetterfest und dennoch atmungsaktiv? Sonst kann es zum Schwitzen kommen, was den gefürchteten Windchill-Effekt auslöst. Gore-Tex- oder X-Bionic-Jacken und -Hosen sind jetzt die richtige Wahl. Die Gore-Tex-Membran absorbiert den Schweiß, schützt vor den Körper vor Wärmeverlusten und extremen Temperaturschwankungen. Die X-Bionic-Technik hält das Mikroklima auf der Haut stabil und schützt ebenfalls vor Schwitzen, Nässe und Kälte.

Von Top bis Flop: Fahrradbekleidung im Test

Fahrradbekleidung

Zuerst die gute Nachricht: Fast alle Radsport-Jacken und die meisten Zubehörteile schnitten in Tests einschlägiger Radsport-Magazine mit sehr gut ab. So befand die Zeitschrift Bike 2015 7 von 8 getesteten Softshell-Jacken für sehr gut. Alle 6 getesteten Windjacken schützten gut vor Auskühlung und passten in jede Trikot-Tasche. Das Magazin RennRad testete ebenfalls 2015 8 Funktionsjacken für Radfahrer, die alle mit sehr gut abschnitten. Die vier getesteten Regenhosen erhielten immerhin ein befriedigend bis gut. Differenzierter fiel der Funktionsjacken-Test des Magazins Mountainbike 2014 aus. 8 von 16 getesteten Jacken für Alpencrosser und Tourer schnitten auch hier mit sehr gut ab, 5 mit gut. Testsieger war dabei die Odlo-Herrenjacke Gore Tex Active Molina.

Fahrradbekleidung im Test
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Radfahren macht nur Spaß, wenn die Bekleidung stimmt.

Auch die Funktionsjacken von Gore Bike Wear, Löffler und Vaude waren sehr gut. Alle Jacken punkteten mit einem angenehmen, schwitzfreien Klima trotz minimalistischer Ausstattung. Die Modelle Sinister und Northwave Traveller wurden als zu schwer und schwitzig bewertet und kamen nur auf befriedigend beziehungsweise ausreichend. Dies bestätigt in etwa die Ergebnisse früherer Radsport-Funktionsjackentests. Radsporthelme sind dagegen sehr sicher. 11 von 12 Helmen, die das Magazin Aktiv Radfahren 2015 testete, erhielten die Noten gut bis sehr gut. Die Zeitschrift Cycle testete 6 Stadthelme und befand sie alle für gut, das Magazin Rennrad 16 Aero-Helme, die ebenfalls mit gut bis sehr gut punkteten.

Kritisch waren die Tests bei den Radsport-Hosen. Dabei sind gerade gut sitzende Fahrradhosen essenziell. Drückt oder reibt es am Sattel, kann dies zu Verletzungen führen. Deswegen sind für den Radsportler anatomisch geformte Sitzpolster ein Muss. Da die Hosenpartie leicht reibt und scheuert, muss das Material absolut hautverträglich sein. Die für ihre kritischen Berichte bekannte Stiftung Ökotest untersuchte 2013 17 Radsport-Hosen, von denen 10 diesbezüglich durchfielen. Sie enthielten krebserregende Inhaltsstoffe wie das Amin MDA, das zur Färbung und Synthetik-Produktion verwendet wird. Laut Bedarfsgegenstände-Verordnung darf dieser Stoff nicht in Kontakt mit der Haut kommen. Über die direkten Folgen waren sich die Verbraucherschützer nicht einig. Sie rieten jedoch von den benannten Modellen, darunter einer Vaude-Shorts und einer Trigema-Unterhose, im Sinne des Verbraucherschutzes ab. Sportler, die sich unsicher sind, ob ihr Wunsch-Outfit gesund und funktionell ist, können sich bei Testberichte.de über die Bewertungen informieren. Auch die Seite Warentestbericht.de hat die Fahrradbekleidung im Test verglichen.

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